top of page

CASE STUDY: LOOK ANPASSUNG

In dieser Case Study gehe ich näher auf ein paar Praxis-Beispiele zum Thema "Look Anpassung" ein.

 

Nicht nur der Bildaufbau, die Komposition und das Motiv definieren ein Bild, sondern auch der Look kann für die Wirkung sehr entscheidend sein. Ein Bild-Look bestimmt sich oft durch Farbschemen, die Lichtstimmung oder eine spezielle Retusche. In dieser Case Study zeige ich Ihnen deshalb ein paar meiner Fotos in einer Vorher-Nachher Ansicht. 

​

Bei diesem Bild war es mir wichtig, das Schloss in einem natürlichen Erdton-Look zu entwickeln und zu bearbeiten. Das Schloss soll mächtig wirken, weshalb alle kleinen Elemente, welche vom Hauptmotiv ablenken könnten, bereits bei der Aufnahme mit Hilfe der gewählten Perspektive verdeckt wurden. Ein paar Kleinigkeiten habe ich dann nachträglich noch etwas in der Retusche gesäubert und angepasst. Ausserdem sollte das Schloss seinen traditionellen Charakter nicht verlieren, weshalb ich die schönen Steinwände mit braunen Farbtönen und lokalen Kontrastanpassungen noch mehr herausarbeitete. Auch der Himmel wurde in der Nachbearbeitung in der Belichtung reduziert, um eine eindrucksstarke Bildwirkung zu kreieren.

Bei diesem zweiten Foto, habe ich einen ganz anderen Look als bei dem ersten Beispiel erarbeitet. Um die spezielle Perspektive von oben herab und die besondere Form des Gebäudes noch stärker herauszuarbeiten, habe ich auch die Farben in einen eher spezielleren Ton gedreht. Da die Form des Objektes sehr modern ist und auch die Natur bei diesem Gebäude eine ganz wichtige Rolle spielt, wollte ich, dass das Gebäude zu seiner Umgebung passt und habe somit einen eher modernen, leicht entsättigten und speziellen Look erarbeitet.

Bei diesem dritten Beispiel, habe ich eine ganz andere und eigene Herangehensweise gewählt. Dieses Bild war Teil einer meiner Diplomserien und musste somit eher künstlerisch behandelt und bearbeitet werden. Die Hochöfen sollten für ein fiktives Thema meiner Diplomserie in grün dargestellt werden und mit zusätzlichem Rauch als auch stärkeren kleinen Lichtern in meine Serie passen. (Weitere Infos zu dieser Serie finden Sie hier unter "News" - "Diplomprüfung".)

Bei dieser Architekturaufnahme wollte ich eine Symmetrie Wirkung erzielen. Dafür spiegelte ich die Aufnahme nachträglich in der Bildbearbeitung in der Mitte, damit sie wirklich 100% symmetrisch ist. Um diesen cleanen Look weiter zu verstärken, habe ich das Bild lokal noch heller bearbeitet und auch jegliche Unreinheiten an beispielsweise den Wänden des Gebäudes entfernt. Die dunkle Treppe soll bei dieser hellen Umgebung direkt ins Bild hineienführen.

Bei diesem letzten Beispiel geht es weniger um die nachträgliche Bearbeitung, sondern viel mehr um die Demonstration, dass ein Foto bei Tag ganz anders wirkt, als ein Foto bei Nacht vom gleichen Objekt. Bei diesem Auftrag war das Ziel, den Ferienwagon, "Wagon-Gîte" in einer vollständigen Fotostrecke zu präsentieren. Um den Wagon dabei nicht nur bei Tageslicht zu zeigen, blieb ich einen ganzen Tag bis nachts vor Ort, um auch die Abendtstimmung mit den schönen Lichtern festzuhalten und zu präsentieren. Hierbei arbeitete ich sowohl mit dem von den künstlichen Lichtern des Wagons abgestrahltem Licht, als auch mit bunten LED-Panels und einer dazu kombinierten Langzeitbelichtung. Die Fotos während dem Tag nahm ich mithilfe von mobilen Studio-Blitzanlagen auf.

Jedes Bild wird individuell von mir bearbeitet und mit einem zum Projekt passenden Look versehen. Dieser Look kann etwas dezenter ausfallen aber auch in eine spezielle oder sogar künstlerische Richtung gehen. Dies entscheide ich immer gemeinsam mit meinem Kunden, seiner Idee und in Bezug auf die Architektur und stellt in meiner Arbeitsweise einen entscheidenden Schritt dar. 

Sie haben eine Frage zu dieser Case Study oder haben ein ähnliches Projekt und suchen noch nach einem passenden Fotografen? Melden Sie sich gerne mit Fragen, Ideen oder Projekten bei mir, ich freue mich Ihr Projekt fotografisch zu begleiten!

bottom of page