top of page

CASE STUDY: PHOTOSHOP TECHNIK

In dieser Case Study gehe ich näher auf ein Praxis-Beispiel zum Thema "Photoshop-Technik" ein.

 

An einem Foto müssen nachträglich eigentlich immer noch ein paar Dinge verbessert werden, die vor Ort vielleicht aufgrund von Zeit-, Platzmangel oder anderen Umständen nicht direkt umsetzbar waren. Um die absolute Kontrolle in der Nachbearbeitung bei meinen Bildern zu haben, arbeite ich regelmässig mit einer sehr präzisen Maskierungstechnik. Dabei erstelle ich für jedes wichtige Element im Bild einen individuellen Pfad und kreiere daraus eine Maske, welche sich dann auf die Gruppe bezieht, in welcher alle Veränderungen dieses Elements vollzogen werden. Bei diesem Beispiel habe ich das Bild in mehrere Elemente/ Gruppen eingeteilt und maskiert. Hier als Beispiel die Couch, die Lampe, der Tisch vorne, das Fenster, das Fenster der Küche, die braunen Wände, das Regal und zuletzt noch die restliche Umgebung. Dabei achte ich immer darauf, dass kein Maskenfehler entsteht, also dass sich keine zwei Masken unterschiedlicher Elemente überschneiden. Um hier keine Fehler zu begehen, ziehe ich bei einer neuen Maske immer den überlappenden Teil ab, so werden Überschneidungen vermieden.

Auch wenn diese Vorarbeit einige Zeit in Anspruch nimmt; habe ich nun einmal alle Elemente maskiert und die Datei richtig vorbereitet, kann ich ganz gezielt und mit voller Kontrolle an verschiedenen Teilen des Bildes arbeiten und diese individuell anpassen, ohne dabei Fehler an den Kanten einzubauen.

So kann ich nun beispielsweise ganz einfach mit einer Kurve, welche nur in dem Ordner der Umgebung "BG" liegt, diese maskierte Umgebung etwas heller ziehen oder beispielsweise das Sofa mit einer einzigen Ebene blau einfärben.

Mit dieser Methode habe ich die volle Kontrolle über mein Bild und kann mit den individuellen Masken schnell und präzise arbeiten. Auch kann ich mit weiteren Einstellebenen nur einen Teil innerhalb einer Gruppe maskieren, ohne über die Kanten zu gelangen und somit einen Effekt auch nur partiell einmaskieren.

Um die Methode noch etwas deutlicher zu zeigen hier ein Beispiel einer etwas stärkeren (fiktiven) Veränderung:

Neben dieser präzisen Maskierungstechnik arbeite ich ebenfalls mit einigen Infinite Plug-In Tools, Effekten und weiteren Aktionen um präzise und hochwertige Resultate zu erzielen. Seit Ende 2022 arbeite ich neben meinen Fotografie-Jobs auch als freiberufliche Retouch-Assistentin für den deutschen High-End Retoucher Jan Wischermann, wo ich sehr viel über die Maskierungstechnik und weitere Details in der Bildbearbeitung gelernt habe und seitdem auch in meinen eigenen Bildern nutze und umsetze. Eine natürliche und präzise Nachbearbeitung ist mir bei meiner Arbeit sehr wichtig und wird deswegen auch immer von mir selbst umgesetzt.

Sie haben eine Frage zu dieser Case Study oder haben ein ähnliches Projekt und suchen noch nach einem passenden Fotografen? Melden Sie sich gerne mit Fragen, Ideen oder Projekten bei mir, ich freue mich Ihr Projekt fotografisch zu begleiten!

bottom of page